Kalsdorf setzt beim Neustart auf alte Bekannte

Steirerkrone

Wieder einmal ist zum Fußball-Landesliga-Start vieles neu beim, in den letzten Jahren an Veränderungen nicht „armen“, SC Kalsdorf, der Freitag in Bruck antritt. Neben einem neu formierten Vorstand (Maurice Amtmann ist sportlicher Leiter) gibt‘s mit Jörg Schirgi einen neuen Übungsleiter auf der Trainerbank. Vom Brüderduo Admir und Haris Medjedovic hat man sich getrennt.

Für Schirgi, bei Weiz im Dezember entlassen, ist es eine Art Heimkommen, war er doch schon von 2019 bis 2021 Trainer des Teams im Süden von Graz. „Es ist schon eine emotionale Geschichte, keine Frage. Ich hatte ja eigentlich vor, eine Weile Abstand vom Trainergeschäft zu nehmen, aber als der überraschende Anruf aus Kalsdorf kam, war sofort klar: ‘Ich will das machen‘.“ Nach einem ziemlichen Auf und Ab im Herbstdurchgang will man sich bei den Kalsdorfern in erster Linie konsolidieren und eine stabile Rolle spielen. Schirgi: „Wir liegen aktuell auf Platz 10, wollen nach oben klettern und an erfolgreiche Jahre anschließen. Eine gute Rolle in der Liga zu spielen ist der Anspruch des Vereins. Allein schon von der Infrastruktur her und den Möglichkeiten, die man hier hat. Das Team ist sehr lernwillig und ich bin mir sicher, meine Idee von Fußball vermitteln zu können.“

„Nicht so viel Unterschied zur Regionalliga“
Ist das Engagement in der Landesliga für Schirgi, Besitzer der UEFA Pro-Lizenz, persönlich ein Rückschritt nach Jahren in der dritten Liga? „Absolut nicht. Die Liga ist extrem eng und spannend. Und vom sportlichen Niveau her sehe ich gar nicht so viel Unterschied zur Regionalliga.“ Als Co-Trainer konnte Schirgi Alexander Ackerl von Liebenau loseisen. „Ein Mann mit viel Erfahrung und Top-Charakter.“ Ackerl führte die Liebenauer letzten Sommer als Coach in die Unterliga.

Philipp Braunegger/Kronen Zeitung

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